El Celler de Can Roca
Als ich im letzten Sommer mit meinem Vater und zwei gute Freunden in Girona ankam, wussten wir: Dieser Abend würde anders sein. Nach 11 Monaten Wartezeit - ja, Sie haben richtig gelesen - saßen wir endlich im berühmtesten Restaurant der Welt.
Die Roca Brüder: Mehr als nur Köche
Joan, Josep und Jordi sind keine typischen Brüder. Sie sind Alchemisten des Geschmacks.
Joan, der Älteste, mit seinem durchdringenden Blick und den sanften Händen, zaubert Gerichte, die wie Poesie schmecken.
Josep, der Mittlere, mit seinem charmanten Lächeln, wählt Weine, die Geschichten erzählen. Und Jordi, der Jüngste, dessen Augen beim Dessert leuchten wie ein verliebter Künstler.
Drei Michelin-Sterne, die Erwartungshaltung war riesig.
Ein Abend, der unter die Haut geht
Das Restaurant? Schlicht und elegant. Große Glasfronten, durch die das weiche katalanische Licht fällt.
Holz und moderne Linien verschmelzen zu einer Atmosphäre, die Geborgenheit und Aufregung gleichzeitig vermittelt.
Mitten im Restaurant ein kleiner Wald.
Etwa 45 Plätze für Gäste.
Auf meine Frage wie viele Köche, den heute arbeiten, sagte der nette Kellner: "abends arbeiten 30 Köche, Mittags arbeiten in der anderen Schicht auch 30 Köche".
Mein Vater saß mir gegenüber, seine Augen glänzten vor Freude.
Wir hatten uns lange auf diesen Moment gefreut - vier Freunde, vereint durch die Leidenschaft fürs Essen.
Geschmäcker, die Erinnerungen wecken
Jedes Gericht war wie ein Brief aus einer anderen Welt. Ein Teller, der an Kindheitserinnerungen erinnerte. Ein anderer, der katalanische Landschaften auf die Zunge zauberte. Die Roca Brüder kochen nicht einfach - sie erzählen Geschichten.
Ein Service wie eine sanfte Umarmung
Die Kellner bewegten sich wie unsichtbare Gastgeber. Aufmerksam, aber nie aufdringlich. Ein Lächeln hier, eine diskrete Erklärung dort. Sie machten uns nicht nur zu Gästen, sondern zu Teilhabern eines kulinarischen Rituals.
Die Rechnung - Ein Preis für Erinnerungen
Ja, es war teuer. Aber was sind schon Euros gegen einen Abend, den wir nie vergessen werden? Für uns war es unbezahlbar.
Als wir das Restaurant verließen, wussten wir: Das war mehr als nur ein Essen. Das war eine Reise, ein Moment, ein Geschenk.
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