Das Referendum zur politischen Reform vom 15. Dezember 1976

Das Referendum zur politischen Reform vom 15. Dezember 1976 war ein entscheidender Moment in der spanischen Geschichte. Hier sind die Details:

Wer initiierte es:

Adolfo Suárez, damals Premierminister unter König Juan Carlos I.
Es war ein Reformprojekt, das den Übergang von Francos Diktatur zur Demokratie einleiten sollte

Was das Referendum beinhaltete:

Ein Gesetz zur politischen Reform, das das autoritäre System Francos abschaffen und den Weg für freie Wahlen und eine demokratische Verfassung ebnen sollte
Es sollte das Zweikammerparlament (Cortes) reformieren
Politische Parteien und Gewerkschaften sollten legalisiert werden
Freie Wahlen wurden versprochen

Beteiligung und Ergebnis:

Wahlbeteiligung: Etwa 77%
Ja-Stimmen: 94,2%
Nein-Stimmen: 2,6%
Enthaltungen: 3,2%

Kataloniens Rolle:

Die katalanische Region war wie der Rest Spaniens von diesem Referendum betroffen
Es war ein wichtiger Schritt zur Demokratisierung, der auch die Hoffnungen auf mehr Autonomie für Katalonien und andere Regionen nährte
Viele Katalanen sahen es als Chance, ihre kulturelle Identität und Sprache nach Jahren der Unterdrückung wiederzubeleben

Das Referendum war kein direktes Votum über die Monarchie, sondern ein Votum für den Demokratisierungsprozess, der die Grundlage für die spätere Verfassung von 1978 bildete.

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